Das neue Jahr startet für Verbraucher in Deutschland mit Rekordpreisen beim Strom: Eine Kilowattstunde (kWh) kostet aktuell laut Verivox-Verbraucherpreisindex durchschnittlich 30,01 Cent – so viel wie nie zuvor. Mehr als die Hälfte aller Stromversorger hat zum Jahreswechsel die Preise erhöht. Die Stromrechnung einer dreiköpfigen Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh stieg im Januar auf 1.200 Euro. Im Januar 2019 waren es noch 1.153 Euro. Auf Jahressicht hat sich Strom damit um 4,1 Prozent verteuert.
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Das Bundesverfassungsgericht hatte seinem Urteil vom 10. April 2018 festgestellt, dass die Berechnungsgrundlage der Grundsteuer in der bisherigen Form veraltet, verfassungswidrig und deshalb zu überarbeiten ist. Nachdem zum Jahresende 2019 auch der Bundesrat dem neuen Grundsteuergesetz zugestimmt hat, haben nun die Behörden fünf Jahre Zeit, die nötigen statistischen Daten zu erheben und die Werte der Grundstücke zu ermitteln.
Die neu berechnete Grundsteuer ist ab dem 01. Januar 2025 zu zahlen. Die künftige Höhe der individuellen Grundsteuer bleibt unklar, da zunächst die Werte der Grundstücke und der statistischen Miethöhen festgestellt werden müssen. Fest steht: Die Grundsteuer wird von Hauseigentümern und Grundstücksbesitzern gezahlt, aber in der Regel auf Mieter umgelegt. Die genaue Höhe wird von den Kommunen über Hebesätze festgelegt. Durch die Anpassung der Berechnungsgrundlage an aktuelle Werte dürfte die Steuerlast für viele steigen.
Eva Neumann / www.Ihv.de / ARAG / IVD
Im Jahresdurchschnitt 2019 waren rund 45,3 Mio. Personen in Deutschland erwerbstätig 402.000 Personen oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im Jahr 2018 hatte die Zuwachsrate noch 1,4 Prozent betragen. Damit setzte sich der nun seit 14 Jahren anhaltende Anstieg weiter fort, allerdings mit abgeschwächter Dynamik.
StBa